Suche nach Täter in Villingendorf dauert an - Wälder werden abgesucht
Nach dem Tötungsdelikt am Donnerstagabend in einem Mehrfamilienhaus in Villingendorf im Landkreis Rottweil ist der Täter immer noch auf der Flucht. Nachdem die Durchsuchungsmaßnamen am Samstag nicht zum Auffinden des Tatverdächtigen geführt haben, werden die Suchmaßnahmen in den rund vier Quadratkilometer großen Waldgebieten nordwestlich von Villingendorf fortgesetzt.
Aus dem Polizeipräsidium Tuttlingen, benachbarten Polizeipräsidien und dem Polizeipräsidium Einsatz beteiligen sich rund 70 Einsatzkräfte an der Durchsuchung. Die Maßnahmen werden durch Polizeihundeführer unterstützt. Wegen des dichten Waldgebietes und des starken Unterholzes wird die systematische Absuche voraussichtlich den ganzen heutigen Tag beanspruchen. Die bei der Kriminalpolizei in Rottweil eingerichtete Sonderkommission "Hochwald" ermittelt und fahndet mit über 50 Beamten mit Hochdruck nach dem Tatverdächtigen. In die Fahndung sind auch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, das Bundeskriminalamt und die Behörden im europäischen Ausland eingebunden.
Die Polizei ist in Villingendorf nach wie vor präsent. Derzeit bestehe keine Veranlassung dazu, von einem geregelten Tagesablauf, Schulbesuchen, Spaziergängen oder dergleichen abzuweichen. Für Hinweise, welche die Tat betreffen, ist bei der Kriminalpolizeidirektion Rottweil ein Hinweistelefon unter der Telefonnummer 0741 477-107 eingerichtet.
Am Donnerstagabend, gegen 21.30 Uhr, war es in Villingendorf im Landkreis Rottweil im Bereich eines Wohnhauses zu einem Tötungsdelikt gekommen. Derzeit wird von der Polizei nach einem mutmaßlichen 40-jährigen Täter gefahndet.
Bei den Opfern der Tat handelt es sich um einen 6-jährigen Jungen, eine 29- jährige Frau und um einen 34-jährigen Mann. Der Gesuchte und dringend Tatverdächtige sowie die übrigen Opfer kannten sich. Das Motiv der Tat ist noch offen, möglicherweise handelte es sich um eine Beziehungstat.
