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Das Wichtigste aus Deutschland und der Welt

Kuppel auf dem Reichstag Reichstag in Berlin Bundeskanzleramt in Berlin Schloss Bellevue

Stuttgart

Foto: RTF.1
Kanzlerkandidat Olaf Scholz diskutierte mit Betriebsräten

Die Bundestagswahl am 26. September soll die Weichen für die Zukunft stellen. Denn es stehen große Veränderungen an für Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu gehören die Digitalisierung und der Weg hin zu E-Mobilität und erneuerbaren Energien. Diese Veränderungen sozial gestalten will die SPD. Jetzt trafen sich auf Einladung des DGB Baden-Württemberg Betriebs- und Personalräte mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz und dem SPD-Landesvorsitzenden Andreas Stoch.

Kanzlerkandidat Olaf Scholz stellte sich im Gespräch den Betriebs- und Personalräten des Landes Baden-Württemberg. Die Gewerkschaften hatten vorher klare Wünsche formuliert: eine gerechte Gesellschaft: die solle sich in einer gerechten Rente und in mehr Mitbestimmung in den Betrieben äußern. Der DGB stehe zur Klimaneutralität.

 

„Aber es muss sozial verträglich stattfinden", sagte der DGB-Landesvorsitzende Martin Kunzmann. „Und sozial verträglich heißt auch im Betrieb." Die Arbeit werde sich in vielen Bereichen verändern. „Das bedeutet für uns: Wir müssen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mitnehmen." Die Frage der Fort- und Weiterbildung sei da ein ganz wichtiges Instrument, so Kunzmann.

Auch sollten die Kosten der Zukunftsinvestitionen vor allem die finanziell besser Gestellten tragen. Wünsche, die bei Kanzlerkandidat Olaf Scholz Unterstützung fanden. Alle wüssten, dass Veränderungen stattfänden, sagte er, und alle wollten, dass man sich JETZT darum kümmere. „Und da ist Respekt eine ganz entscheidende Frage", sagte Scholz. „Ein ordentlicher Mindestlohn, stabile Renten, zwei Dinge, gegen die sich CDU und CSU ganz entschieden positionieren. CDU und CSU wollen keinen höheren Lohn für Leute, die wenig verdienen, sie sind gegen den Mindestlohn, und sie sind gegen ein stabiles Rentenniveau, das wollen sie nicht garantieren."

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch betonte, seine Partei werde dafür sorgen, dass kein Mensch den Anschluss verpasse und die Gesellschaft zusammen halte. „Wir werden in den nächsten Jahren als Gesellschaft, als Wirtschaft einen Veränderungsprozess haben, weg von fossilen Energien", sagte Stoch. „Das ist ein Riesen-Umbauprozess. Aber wenn wir nur über die technische Seite sprechen, vergessen wir die Menschen. Die Menschen, die heute ihre Arbeit haben, die ihr Geld verdienen in den bisherigen Technologien, und die müssen auch in der neuen Arbeitswelt ihren Platz finden."

Das gehe aber nur mit Bildung und speziell mit Weiterbildung. Dies sei der Schlüssel für den Zusammenhalt der Gesellschaft, sagte Stoch.

(Zuletzt geändert: Dienstag, 14.09.21 - 14:38 Uhr   -   1907 mal angesehen)

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