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Kuppel auf dem Reichstag Reichstag in Berlin Bundeskanzleramt in Berlin Schloss Bellevue

Schlossplatz

Foto: RTF.1
Polizisten in Stuttgart mit Böllern beworfen und verletzt

Polizisten sind in Stuttgart in der Silvesternacht mit Böllern beworfen und verletzt worden. Sie hatten den Schlossplatz abgesperrt, auf den trotz Versammlungsverbots viele Menschen drängten. Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein.

Mehrere Hundert Beamte der Landespolizei, der Bundespolizei und Mitarbeitende des städtischen Vollzugsdienstes waren an Silvester in Stuttgart im Einsatz, um die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu gewährleisten sowie alkoholbedingte Gruppengewalt in der Stadtmitte zu verhindern. 

Bereits gegen 17.00 Uhr hatten sich am Schlossplatz zirka 150 Personen zum Teil in größeren Gruppen niedergelassen. Einsatzkräfte machten sie auf das Ansammlungsverbot aufmerksam, woraufhin die Menschen in Kleingruppen abwanderten. Die Beamten blieben präsent, so konnten erneute Ansammlungen größerer Gruppen verhindert werden. Zumeist folgten die Personen den Anweisungen der Beamtinnen und Beamten, wenn auch vereinzelt erst nach längeren Diskussionen.

Menschen drängen auf abgesperrten Schlossplatz

Kurz vor Mitternacht strömten immer mehr Menschen in Richtung Schlossplatz. Um dort eine größere Menschenansammlung zu vermeiden, wurde der Platz vorübergehend abgesperrt. An den Sperrungen drängten die Menschen - laut Polizei vorwiegend junge und zum Teil aggressive Männer - trotz Lautsprecherdurchsagen in Richtung der Einsatzkräfte, einige bewarfen die Beamtinnen und Beamten gezielt mit Böllern.

Die Menge musste abgedrängt werden, wobei wiederholt auch Pfefferspray und der Schlagstock zum Einsatz kamen. Außerdem wurden Polizeipferde eingesetzt. Durch die Böllerwürfe erlitt ein Beamter ein Knalltrauma und musste vor Ort von Rettungskräften versorgt werden, zwei weitere Beamte wurden bei körperlichen Angriffen leicht verletzt.

(Zuletzt geändert: Samstag, 01.01.22 - 14:50 Uhr   -   2191 mal angesehen)

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