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Kuppel auf dem Reichstag Reichstag in Berlin Bundeskanzleramt in Berlin Schloss Bellevue

Bundeskanzler

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Scholz würde Wehrdienst heute nicht mehr verweigern

In einem Interview mit dem Stern erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), dass er heute nicht mehr den Kriegsdienst verweigern würde: "Ganz eindeutig, nein."

Olaf Scholz hatte den Dienst mit der Waffe verweigert und nach dem Jura-Studium Mitte der 80er Jahre 16 Monate Zivildienst in einem Altenheim absolviert. "Heute betrachte ich die Dinge anders." Er habe als Bundestagsabgeordneter vielen Auslandseinsätzen der Bundeswehr aus Überzeugung zugestimmt. "Das hätte ich nicht machen können, wenn ich noch die gleichen Vorstellungen gehabt hätte wie 20 Jahre davor."

In dem Stern-Interview warnt Scholz eindringlich vor der Gefahr einer nuklearen Ausweitung des Ukraine-Kriegs. Mit Blick auf das russische Atomwaffenpotenzial und die Drohungen des russischen Präsidenten sagte er: "Angesichts dieses Krieges sollte man alles ernst nehmen. In der Tat sollten wir uns über Putin keinen Illusionen hingeben." Die Aufgabe der Bundesregierung sei es nun, "zu verhindern, dass solche Waffen eingesetzt werden".

Deshalb brauche es bei allen Entscheidungen "einen wachen Verstand", so Scholz weiter. Man dürfe "nicht überstürzt handeln in der Hoffnung: Das wird schon nicht so schlimm werden. Es geht buchstäblich um Leben und Tod." Scholz weiter: "Wir befinden uns international gerade in einer gefährlichen, ja dramatischen Situation." Der gesamte Kontinent lebe gerade "in einer Ausnahmesituation". Deshalb sei nun "Transparenz ganz wichtig. Viele haben Angst, dass der Krieg auch auf die Länder der EU übergreift. Da darf man nicht über die Köpfe hinweg und an den Herzen vorbeireden."

Zugleich sagte Scholz der Ukraine die Unterstützung des Westens bis zum vollständigen Rückzug der russischen Armee zu. 

(Zuletzt geändert: Mittwoch, 04.05.22 - 17:19 Uhr   -   2972 mal angesehen)

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