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Das Wichtigste aus Deutschland und der Welt

Kuppel auf dem Reichstag Reichstag in Berlin Bundeskanzleramt in Berlin Schloss Bellevue

Baden-Württemberg

Foto: Pixabay
Kretschmann will Vorkehrungen für eine mögliche Corona-Welle im Herbst treffen

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann fordert von der Bundesregierung Vorkehrungen für eine neue mögliche Corona-Welle im Herbst - und das schnell. Seinen sogenannten Instrumentenkasten mit Möglichkeiten, um die Corona-Pandemie zu mildern, wolle er schnell wieder füllen. Eine Einigung darüber möchte Kretschmann noch vor der Sommerpause.

Maskenpflicht & Zugangsregeln

Falls es zu einer neuen Corona-Welle im Herbst komme, will Baden-Württemberg vorbereitet sein und auf bewährte Maßnahmen, wie etwa die Maskenpflicht zurückgreifen können. Winfried Kretschmann fordert vom Bund eine Regelung, die geeignete Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie wieder ermöglicht. Befüllen will er seinen Instrumentenkasten daher mit folgenden Maßnahmen: „Maskenpflicht in Innenräumen, 2G/3G Zugangsregeln, Testpflichten, Personenobergrenzen und Kontaktbeschränkungen."

Seiner Meinung nach, seien auch Ausgangssperren ein effektives Mittel, mit der FDP sei dies aber nicht machbar, so Kretschmann wörtlich. Wichtig sei ihm vor allem, dass eine Einigung, wie man im Herbst vorgehen könne, noch vor der Sommerpause erzielt wird.

„Die Feuerwehr funktioniert ja auch nicht so, dass sie erst die Schläuche bestellt, wenn sie die Größe des Brandes sieht. Sondern das Feuerwehrhaus ist voll mit Gerätschaften, die man für alle Fälle benötigt. Das ist einfach ein Gebot der praktischen Vernunft", so Kretschmann.

Zweite Boosterung für alle?

Ähnliche Forderungen an den Bund stellen auch die Bundesländer Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen, die zudem klären wollen, ob es eine allgemeine Empfehlung für eine zweite Boosterung, also eine vierte Impfung, geben soll. Bisher empfiehlt die STIKO eine zweite Auffrischimpfung nur Menschen ab 70 Jahren.

Kretschmann betonte aber auch, dass er nicht erwarte, dass es im Herbst zu einer Überlastung des Gesundheitssystems komme, „es sei denn, es treten fürchterliche Mutanten auf, die hochansteckend und noch gefährlicher sind als wir sie schon hatten. Davon gehen wir erst mal nicht aus", erklärt der Ministerpräsident.

Gesundheitsminister Lucha hatte von Bundeskanzler Olaf Scholz ein Machtwort an die FDP gefordert, da diese aus seiner Sicht, hinsichtlich der gesetzlichen Vorkehrungen für eine neue Corona-Welle im Herbst, bremsen würden.

(Zuletzt geändert: Dienstag, 21.06.22 - 15:06 Uhr   -   1678 mal angesehen)

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