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Stuttgart

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FDP macht bei Dreikönigstreffen Bildung zum Leitthema

FDP-Chef Christian Lindner hat seine Partei beim Dreikönigstreffen in Stuttgart auf 2023 eingeschworen und zum "anpacken" aufgerufen. Er skizzierte die Themen des Jahres und gab Aktivisten, die seine Rede störten, einen Rat.

Zum Jahresauftakt treffen sich die Liberalen traditionell zum Dreikönigstreffen in Stuttgart - jetzt erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder in Präsenz. Im Saal des Stuttgarter Opernhauses schwor Lindner seine Partei mit Sätzen wie "Festkleben war gestern, anpacken ist jetzt das Gebot der Stunde" auf das neue Jahr ein - eine Anspielung auf Aktionen von Klima-Aktivisten.

Das Jahr 2023 bietet schon im Februar den ersten Test für die Partei: Die Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses. Ein Erlebnis wie 2022, als die Partei bei der Wahl in Niedersachsen an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, wollen die Liberalen verhindern.

Die FDP soll sich nach Willen Lindners dieses Jahr vor allem um die Themen Bildung und Ausbildung kümmern. Der FDP-Chef und Finanzminister schlägt eine "Bildungs-Milliarde" vor. Für ihn eine Investition in die Zukunft junger Leute.

Aktivisten entrollten im Saal während Lindners Rede ein Transparent mit der Aufschrift "Klimakollaps = Wirtschaftskollaps" und sangen das Protestlied "We shall overcome". Lindner erwiderte, in die Hitparade kämen sie damit nicht, und gab einen Rat: "Ihr gründet eine Partei und sucht euch demokratische Mehrheiten, so halten wir es nämlich in der Demokratie." Auch in Zusammenhang mit der Protestaktion bezog sich Lindner nochmals auf das Thema Bildung und Ausbildung: "Man kann nicht nur für den Klimaschutz demonstrieren, irgendjemand muss ihn auch montieren können."

Beim Thema Energie kam von FDP-Politikern mehrfach die Forderung nach einer Laufzeitverlängerung der drei noch am Netz verbliebenen Atomkraftwerke. FDP-Generalsekrätar Bijan Djir-Sarai will das Thema "ohne Denkverbote und Ideologie" diskutieren können, wie er betonte.

Auch der Angriffskrieg Putin-Russlands auf die Ukraine war Thema. FDP-Chef Lindner begrüßte, dass Deutschland nun auch Schützenpanzer in die Ukraine liefern will. Er betonte aber, dass künftig bei solchen Entscheidungen mehr Tempo gemacht werden müsse, auch im Kreis der Alliierten.

(Bild oben: FDP-Chef Christian Lindner, Archivbild)

(Zuletzt geändert: Freitag, 06.01.23 - 20:15 Uhr   -   1065 mal angesehen)

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