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Medien

Foto: Pixabay
Welche TV-Sender noch aus Moskau berichten - und warum

ARD, ZDF und internationale Sender wie CNN und BBC berichten nicht mehr aus Moskau. Wegen der drastisch verschärften Mediengesetze wolle man die Reporter schützen, heißt es. Einzelne Sender wie BILD TV berichten jedoch weiter. Das hat aber auch einen Preis.

Der Reporter von BILD TV, Peter Tiede, wird weiterhin live aus Moskau zugeschaltet. Doch der Preis dafür ist hoch: Sichtlich unwillig sagt er nun "Militärische Sonderoperation" statt Krieg zu dem, was in der Ukraine vor sich geht. In Russland ist es den Medien verboten, Putins Angriffskrieg auch Krieg zu nennen. Alles, was aus Kreml-Sicht eine Verbreitung von Fake News darstellt, kann sogar mit Gefängnis geahndet werden. 

Doch Tiede verteidigt seinen Verbleib in Moskau, er habe auch selbst bleiben wollen. Denn er könne und wolle weiter berichten über das, was sich in Russland abspiele - zum Beispiel sich leerende Supermärkte. Außerhalb militärischer Sperrgebiete könne er sich frei bewegen. Auch RTL berichtet noch aus Moskau.

Tiede kritisierte sogar den Deutschen Journalistenverband. Der hatte Medien empfohlen, ihre Reporter aus Russland abzuziehen. Denn „Journalistinnen und Journalisten, gleich welcher Nationalität, sind in Russland von drakonischen Strafen bedroht, wenn sie wahrheitsgemäß berichten und nicht Putins Propagandalügen verbreiten wollen", warnte der DJV-Vorsitzende Frank Überall. BILD-Reporter Tiede meinte dazu in einer Live-Schalte, damit sehe es nun so aus, als seien er und die RTL-Kollegen "Hasardeure" - also Leute, die unkalkulierbare hohe Risiken eingehen. Das sei aber nicht er Fall.

ARD und ZDF haben wie auch internationale Sender wie BBC und CNN ihre Berichterstattung aus dem Studio Moskau vorübergehend ausgesetzt, da das am Freitag erlassene Gesetz über angebliche "Falschnachrichten" die Sicherheit von in Russland akkreditierten Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten gefährdet.

Die aktuelle Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine setzt das ZDF durch seine Reporterinnen und Reporter in der Ukraine sowie das weltweite Korrespondentennetzwerk und aus der Sendezentrale in Mainz fort.

ZDF-Chefredakteur Dr. Peter Frey erklärt dazu: "Die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat oberste Priorität. Sie ist nicht gegeben, wenn das am Freitag erlassene Gesetz über die Veröffentlichung angeblicher 'Falschnachrichten' über Russlands Krieg gegen die Ukraine auch für ausländische Journalisten gilt. Das ZDF steht zu seinem Auftrag, die deutsche Öffentlichkeit über alle Seiten des Konfliktes, also auch die Sicht in Moskau zu informieren. Deshalb haben wir Anträge zur Akkreditierung weiterer Journalistinnen und Journalisten in Russland gestellt. Unser Dank gilt allen Mitarbeitern des ZDF, die in den vergangenen Monaten und bis heute couragiert, wahrheitsgemäß und unabhängig aus Russland berichtet haben."

Seit 1972 habe das ZDF sein Studio in Moskau ununterbrochen betrieben, "tagesaktuell und in langen Dokumentationen kontinuierlich und ausführlich aus Russland berichtet", betont der Sender. Das ZDF habe ein hohes Interesse daran, "diese Berichterstattung, die in Zeiten des Kalten Krieges begonnen hat, die Epoche von Glasnost und Perestroika ausführlich beleuchtete und die Veränderungen in Russland seit 1990 in allen Facetten darstellte, vor Ort fortzusetzen", sofern die Sicherheit der Korrespondentinnen und Korrespondenten gewährleistet sei.

Der Reporter von BILD TV, Peter Tiede, wird weiterhin live aus Moskau zugeschaltet. Doch der Preis dafür ist hoch: Sichtlich unwillig sagt er nun "Militärische Sonderoperation" statt Krieg zu dem, was in der Ukraine vor sich geht. In Russland ist es den Medien verboten, Putins Angriffskrieg auch Krieg zu nennen. Alles, was aus Kreml-Sicht eine Verbreitung von Fake News darstellt, kann sogar mit Gefängnis geahndet werden. 

Doch Tiede verteidigt seinen Verbleib in Moskau, er habe auch selbst bleiben wollen. Denn er könne und wolle weiter berichten über das, was sich in Russland abspiele - zum Beispiel sich leerende Supermärkte. Außerhalb militärischer Sperrgebiete könne er sich frei bewegen. Auch RTL berichtet noch aus Moskau.

Tiede kritisierte sogar den Deutschen Journalistenverband. Der hatte Medien empfohlen, ihre Reporter aus Russland abzuziehen. Denn „Journalistinnen und Journalisten, gleich welcher Nationalität, sind in Russland von drakonischen Strafen bedroht, wenn sie wahrheitsgemäß berichten und nicht Putins Propagandalügen verbreiten wollen", warnte der DJV-Vorsitzende Frank Überall. BILD-Reporter Tiede meinte dazu in einer Live-Schalte, damit sehe es nun so aus, als seien er und die RTL-Kollegen "Hasardeure" - also Leute, die unkalkulierbare hohe Risiken eingehen. Das sei aber nicht er Fall.

ARD und ZDF haben wie auch internationale Sender wie BBC und CNN ihre Berichterstattung aus dem Studio Moskau vorübergehend ausgesetzt, da das am Freitag erlassene Gesetz über angebliche "Falschnachrichten" die Sicherheit von in Russland akkreditierten Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten gefährdet.

Die aktuelle Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine setzt das ZDF durch seine Reporterinnen und Reporter in der Ukraine sowie das weltweite Korrespondentennetzwerk und aus der Sendezentrale in Mainz fort.

ZDF-Chefredakteur Dr. Peter Frey erklärt dazu: "Die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat oberste Priorität. Sie ist nicht gegeben, wenn das am Freitag erlassene Gesetz über die Veröffentlichung angeblicher 'Falschnachrichten' über Russlands Krieg gegen die Ukraine auch für ausländische Journalisten gilt. Das ZDF steht zu seinem Auftrag, die deutsche Öffentlichkeit über alle Seiten des Konfliktes, also auch die Sicht in Moskau zu informieren. Deshalb haben wir Anträge zur Akkreditierung weiterer Journalistinnen und Journalisten in Russland gestellt. Unser Dank gilt allen Mitarbeitern des ZDF, die in den vergangenen Monaten und bis heute couragiert, wahrheitsgemäß und unabhängig aus Russland berichtet haben."

Seit 1972 habe das ZDF sein Studio in Moskau ununterbrochen betrieben, "tagesaktuell und in langen Dokumentationen kontinuierlich und ausführlich aus Russland berichtet", betont der Sender. Das ZDF habe ein hohes Interesse daran, "diese Berichterstattung, die in Zeiten des Kalten Krieges begonnen hat, die Epoche von Glasnost und Perestroika ausführlich beleuchtete und die Veränderungen in Russland seit 1990 in allen Facetten darstellte, vor Ort fortzusetzen", sofern die Sicherheit der Korrespondentinnen und Korrespondenten gewährleistet sei.

Donnerstag, 24. Februar 2022
22:39 Militärflughafen zurückerobert: "Gostomel - Der erste große Sieg!"
Ein hochrangiger Mitarbeiter des ukrainischen Innenministeriums hat einen "ersten großen Sieg" der Ukraine bekannt gegeben: Der Militärflughafen Antonov in Gostomel (Hostomel) bei Kiew sei zurückerobert worden: Die russischen Angreifer seien geflohen. Warum Gostomel eine entscheidende Bedeutung in der Schlacht um die Ukraine zukommen könnte, lesen Sie hier: [Weiterlesen]
Ukrainische Panzerbesatzung mit Fahnen

21:45 Schwere Verluste bei russischen Truppen: 3.200 Tote, 500 Einheiten Ausrüstung?
Die russischen Truppen erlitten am ersten Tag ihrer Invasion in der Ukraine offenbar schwere Verluste. Das meldet das ukrainische Militär. Demnach wurden 3.200 russische Soldaten getötet. Putins Armee habe zudem "500 Einheiten" Ausrüstung verloren. [Weiterlesen]
Brennende russische Panzer 1 - in der Ukraine am 24.02.2022

20:12 US-Präsident Biden: "Putin will die Sowjetunion wiederherstellen"
"Putin will die Sowjetunion wiederherstellen!" Das sagte US-Präsident Biden auf einer Pressekonferenz am Donnerstag Abend, 24.02.2022. Putins Ambitionen gehen weit über die Ukraine hinaus, sagte Biden.

17:11 "Krieg gegen die Grundwerte"
Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) hat den russischen Angriff auf die Ukraine mit scharfen Worten verurteilt. [Weiterlesen]

16:04 Russische Truppen greifen Tschernobyl an: Ukraine warnt vor unabsehbaren Folgen
Russische Kampftruppen sind in die Region um den Tschernobyl-Reaktor eingedrungen. Die Ukraine warnt vor unabsehbaren Folgen, falls durch den russischen Beschuss die Reaktor-Ruine von Tschernobyl getroffen und beschädgt werden sollte. [Weiterlesen]
Verfallenes Riesenrad in Tschernobyl

15:49 Mit Javelin-Flugabwehrraketen: 15 russische T-72-Panzer zerstört?
Das ukrainische Zentrum für Strategie und Information meldet die Zerstörung einer Kolonne russischer T-72-Panzer in der Gegend von Glukhov. das ukrainische Militär setzte gegen die Invasoren Javelin-Flugabwehrraketen ein. Unklar ist aufgrund der Meldung, ob dabei alle 15 russische T-72-Panzer der Kolonne zerstört wurden.
Brennende russische Panzer 1 - in der Ukraine am 24.02.2022

14:51 Kirchen mahnen zu Friedensbemühungen aller Beteiligten
Angesichts des Einmarsches der russischen Armee in der Ukraine fordern die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz eine sofortige Beendigung der Invasion, die Beachtung des Völkerrechts sowie konkrete Friedensbemühungen aller Beteiligten. [Weiterlesen]

14:50 Heftige Kämpfe um die Ortschaft Pischchevyk - Russische Armee will durchbrechen und verliert 3 Panzer

Seit 15.00 Uhr Ortszeit gehen die Kämpfe auf der ganzen Kampflinie zwischen den ukrainischen Verteidigern und der russischen Armee weiter. Das meldet das ukrainische Kommando der Landstreitkräfte auf facebook.

Die Invasoren aus Russland versuchen demzufolge, mit 16 Panzern die ukraninische Verteidigungslinie bei der Ortschaft Pischchevyk zu durchbrechen. Nach Angaben der ukrainische Seite wurden dabei drei feindliche russische Panzer zerstört. Zum Einsatz gegen die russischen Panzer kamen den Angaben zufolge Anti-Panzer-Raketen "ptrk nlaw" westlicher Produktion.

Brennende russische Panzer 1 - in der Ukraine am 24.02.2022

14:43 3 russische Kampfhubschrauber abgeschossen
Die ukrainische Armee meldet den Abschuss von 3 russischen Kampfhubschraubern, die einen ukrainischen Flughafen angegriffen haben. Das meldet das ukrainische Kommando der Landstreitkräfte auf Twitter
Ukrainische Panzerbesatzung mit Fahnen 4

14:42 Rückeroberung einer Ortschaft: Ukrainische Armee tötet 50 russische Soldaten
Bei der Rückeroberung einer heute von russischen Verbänden eingenommenen Ortschaft im Donbas hat die Ukrainische Armee 50 russische Soldaten getötet. Das melden mehrere ukrainische Armeequellen.
Ukrainische Panzerbesatzung mit Fahnen 3

14:40 Aus Weissrussland wurden 4 ballistische Raketen in Richtung Ukraine gestartet
Aus dem Gebiet der Republik Weißrussland wurden 4 ballistische Raketen in südwestlicher Richtung gestartet. Das meldet das Kommando der Landstreitkräfte der Ukrainischen Armee auf Facebook.

14:39 Ukrainisches Militärflugzeug abgeschossen - 17 Menschen an Bord
Die russische Invasionsarmee hat offenbar ein ukrainisches Militärflugzeug abgeschossen. An Bord waren 17 Menschen. Über deren Schicksal ist nichts bekannt. Das meldet das Kommando der Landstreitkräft der Ukrainischen Armee auf facebook.

14:34 "Schockiert schauen wir in die Ukraine!"
In einer aktuellen Erklärung zum Krieg in der Ukraine bittet Bischof Dr. Gebhard Fürst um Gottes Beistand für alle, die Verantwortung tragen und in deren Händen es liegt, das Leid schnell zu beenden und weitere Opfer zu verhindern. [Weiterlesen]
Brennende russische Panzer 1 - in der Ukraine am 24.02.2022

14:25 MP Kretschmann: "Putin hat gegen alle Regeln verstoßen"
Zu Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu Wort gemeldet: [Weiterlesen]

14:25 "Putin hat gegen alle Regeln verstoßen"
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Russlands Präsident Putin

13:16 Scholz kündigt weitere Sanktionen von EU und Nato gegen Russland an
Bundeskanzler Olaf Scholz hat den russischen Angriff auf die Ukraine scharf verurteilt und weitere, harte Sanktionen angekündigt. Die russische Führung werde "einen bitteren Preis" zahlen. Er forderte Präsident Putin auf, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen. [Weiterlesen]
Roter Platz, Moskau mit Basilius-Kathedrale

12:24 Angriff auf die Ukraine "durch nichts zu rechtfertigen"
SPD-Landeschef Andreas Stoch verurteilt den Angriff Putins auf die Ukraine aufs Schärfste: [Weiterlesen]

12:18 Ukraine macht Kriegsgefangene vom motorisierten Schützenregiment 91701 Yampol
Die Ukranine meldet die ersten russischen Kriegsgefangenen: Demnach habe die Ukrainische Einheit 93 OMB russische Soldaten vom motorisierten Schützenregiment 91701 Yampol gefangen genommen. Das meldet das Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit der Ukraine auf facebook. Auf den dazu geposteten Fotos sind zwei offenbar russische Soldaten zu sehen.
Ukrainische Panzerbesatzung mit Fahnen 4

12:13 Stimmen aus dem Bundestag zum Angriff auf die Ukraine
Zum heutigen Angriffskrieg Putins auf die Ukraine haben sich auch Politiker aus der Region zu Wort gemeldet. [Weiterlesen]

11:48 EU-Chefs: "Wir werden den Kreml zur Rechenschaft ziehen"

 

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Spitzenpolitiker Charles Michel "verurteilen den ungerechtfertigten Angriff Russlands auf die Ukraine aufs Schärfste", postete beide Politiker auf Twitter:"Wir werden den Kreml dafür zur Rechenschaft ziehen", heißt es weiter. Man sei in Gedanken in diesen dunklen Stunden bei der Ukraine und bei den unschuldigen Frauen, Männern und Kindern, die um ihr Leben fürchten.

Kreml

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