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Ukraine-Überfall

Foto: Ukrainische Streitkräfte
Erfolgreiche Gegenoffensive: Ukraine drängt russische Truppen 30 km zurück

In einer erfolgreichen Gegenoffensive haben Ukrainische Streitkräfte nördlich von Kiew die putinrussischen Truppen rund 30 km nach Norden zurückgedrängt. Östlich von Kiew verharren die russischen Angreifer etwa 15 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und graben sich ein. Lesen Sie, was bisher bekannt ist:

Schon vor einigen Tagen hatte das ukrainische Verteidigungsministerium angekündigt, dass die Verteidigung gegen die putinrussischen Angreifer jetzt in ein neues Stadium eintrete: Während man bisher hauptsächlich verteidigt habe, gehe man jetzt an verschiedenen Stellen zu Gegenoffensiven über.

Im Bereich der südukrainischen Stadt Nikolaiew konnte die Ukrainer bereits vor einigen Tagen mit ihrer Gegenoffensive Erfolge verbuchen. Jetzt haben die ukrainischen Streitkräfte offenbar auch nördlich von Kiew einen bedeutetenden Geländegewinn erzielt:

Die putinrussischen Truppen hatten sich bisher aus zwei Stoßrichtungen auf Kiew zubewegt: Aus dem Norden, aus Richtung Weißrussland kommend, und aus dem Osten her. Während sich die putinrussischen Angreifer derzeit in etwa 15 Kilometer Entfernung östlich von Kiew eingraben, haben die ukrainischen Streitkräfte die nördlichen russischen Angreifer um etwa 25 bis 35 Kilometer in Richtung Weißrussland zurückgedrängt.

Das meldet der US-amerikanische Nachrichtensender CNN unter Berufung auf hochrangige Pentagon-Beamte. Auch in ukrainischen Medien liegen Berichte über die Erfolge der ukrainischen Streitkräfte im Norden vor; allerdings ohne Entfernungsangabe.

Russische Verluste steigen in schwindelerregende Höhen

Derweil steigen die Verluste der russischen Armee in schwindelerregende Höhen: Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministerums hat Putinrussland mittlerweile 102 Flugzeuge, 127 Hubschrauber, über 500 Panzer, über 1500 gepanzerte Fahrzeuge, 70 Treibstoff-Lastwagen, und weitere militärische Ausrüstung verloren.

Bisher sind nach ukrainischen Angaben 15.600 russische Soldaten gefallen, und über 1.000 in ukrainische Kriegsgefangenschaft geraten. Insgesamt habe die russische Armee geschätzt 40.000 Soldaten verloren, die gestorben, gefangen oder verwundet wurden.

Russland selbst gibt keine Verlustzahlen bekannt: Zum wiederholten Male verwies das russische Präsidialamt auf Fragen von Journalisten darauf, dass die Bekanntgabe von Verlustzahlen das "Privileg" des russischen Verteidigungsministeriums sei. Dieses werde die aktuellen Verlustzahlen bekanntgeben, wenn es das für richtig halte. - Das russische Verteidigungsministerium allerdings schweigt zu den Verlustzahlen.

Das US-amerikanische Verteidigungsministerium meldet letztlich analoge Zahlen zu den gefallenen russischen Soldaten; allerdings jeweils mit ein bis zwei Wochen Verzögerung. Dabei verweist das Pentagon regelmäßig in seinen Presse-Briefings darauf, dass die USA keine "boots on the ground", also keine Soldaten in der Ukraine haben und auch keine Flugzeuge im ukrainischen Luftraum, so dass sie nur zurückhaltend über die Verluste der russischen Armee berichten.

Empfindliche Verluste der russischen Luftwaffe: Jedes Flugzeug wird statistisch abgeschossen

Bemerkenswert sind auch die empfindlichen Verluste der russischen Luftwaffe: Vor Kriegsbeginn hatte Putinrussland offenbar rund 300 Flugzeuge für den Ukraine-Überfall zusammengezogen. Davon waren - nach Angaben des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums in einem Pressebriefing - bislang etwa regelmäßig etwas mehr als ("north of") 75 - 90 Flugzeuge im Einsatz. Nach ukrainischen Angaben hat sich die Zahl der russischen Flugeinsätze über ukrainischem Luftraum in den letzten Tagen deutlich gesteigert: Von vorgestern 120 russischen Flügen habe die Zahl auf über 200 russische Flüge gestern zugenommen.

Diese Zahl muss man im Zusammenhang mit den bislang abgeschossenen russischen Flugzeugen sehen: Bis dato wurden nach ukrainischen Angaben 101 russische Flugzeuge abgeschossen; davon 2 Truppentransporter. Bei rund 100 Abschüssen und bis vor kurzem rund 75 - 100 russischen Flugzeugeinsätzen heißt das, dass statistisch jedes russische Flugzeug, das in den ukrainischen Luftraum einfliegt, früher oder später abgeschossen wird.

Russische Soldaten weigern sich zu kämpfen oder desertieren

Dem ukrainischen Geheimdienst zufolge weigern sich mittlerweile russische Militärpiloten, Einsätze in die Ukraine zu fliegen, oder kündigen ihre Arbeitsverträge mit dem russischen Militär. Auch seitens der russischen Bodentruppen käme es immer häufiger zu Befehlsverweigerungen und zur Weigerung, in der Ukraine zu kämpfen. Russische Soldaten, die ihre Einsatzbefehle verweigern, werden demnach offenbar in einem gesonderten Lager in der seit 2014 besetzen Südukraine festgesetzt.

Die Ukrainischen Streitkräften meldeten auch einen Fall, in dem eine Gruppe russischer Soldaten von ukrainischen Zivilisten deren Zivilkleidung und deren Zivil-Autos beschlagnahmte und offenbar versuchten, als ukrainische Zivilisten verkleidet, über die Grenze nach Weißrussland zu desertieren.

Die Ukraine hat außerdem das Kapitulations-Programm "Codewort Million" aufgelegt: Russische Soldaten, die sich von sich aus ergeben, mit weißer Flagge auf das ukrainische Militär zukommen und dabei das Codewort "Million" nennen, erhalten für ihre Kapitulation als Belohnung einen Millionen-Geldbetrag. Wie oft die Belohnung bislang ausbezahlt wurde, ist allerdings nicht bekannt.

Russisches Landungsschiff "Saratov" brennt - Ukrainischer Angriff mitten im besetzten Gebiet

Am frühen Donnerstag morgen gegen 7 Uhr haben die Ukrainischen Streitkräfte nach Angaben ukrainischer Medien auch eine Flotte von russischen Landungsschiffen angegriffen, die im Hafen der russische besetzten südukrainischen Stadt Berydansk vor Anker lagen.

abei sei mindestens ein russisches Landungsschiff, die "Saratov" ausgebrannt. Zwei weitere große Landungsschiffe, die "Caesar Kunikov" und die "Novocherkassk" e wurden beschädigt. Außerdem seien große Mengen Treibstoffvorräte verbrannt und das Feuer habe auf ein russisches Munitionsdepot übergegriffen.

Wie genau der ukrainische Angriff durchgeführt wurde, ist nicht bekannt. Vor kurzem hatten die USA allerdings drei Patrouillenboote an die ukrainischen Streitkräfte ausgeliefert.

Die russischen Landungsschiffe waren offenbar für eine amphibische Landungsaktion mit dem Ziel der Eroberung der südukrainischen Hafenstadt Odessa vorgesehen. Schon mehrfach waren russischen Landungsschiffe ausgelaufen und hatten sich Richtung Odessa bewegt; hatten sich später aber wegen schlechtem Wetter wieder aus dem Meer vor Odessa zurückziehen müssen.

Das ukrainische Verteidigungsministerium geht derzeit - bereits vor dem heutigen Angriffserfolg - davon aus, dass die putinrussische Armee nicht mehr über die Kapazitäten für eine Anlandung von russischen Marinetruppen vor Odessa verfügt. "Und wenn, dann werden wir sie vernichten", heißt es aus dem Ukrainischen Verteidigungsministerum.

6 hochrangige russische Generale getötet

Derweil haben die ukrainischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge 9 ranghohe russische Offiziere getötet. Getötet wurden demnach 6 Generäle; darunter drei Generalmajore. Auch der Anführer der russischen Marinestreitkräfte soll ums Leben gekommen sein.

Insgesamt sollen rund 24 ranghohe russische Offiziere für die Durchführung und Leitung des Ukraine-Überfalls verantwortlich sein. Der Verlust von 6 Generälen - also ein Viertel der eingesetzten Generäle - ist offenbar auch im internationalen Vergleich völlig unüblich.

Weshalb sind so viele hochrangige russische Generale direkt an der Front?

Für die Ursachen werden mehrere Gründe ins Feld geführt: So sollen die ukrainischen Streitkräfte über Spezialeinsatzkräfte einschließlich Scharfschützen verfügen, die gezielt ranghohe russische Offiziere ausfindig machen und töten sollen. Offenbar mit Erfolg.

Weshalb aber sind so viele hohe russische Offiziere direkt an der Front? Dafür kommen zwei Erklärungsansätze in Frage, die sich gegenseitig nicht ausschließen: Nach dem völligen Misserfolg des russischen Angriffes ist es denkbar, dass sich die hohen russischen Generale genötigt sahen, selbst an der Front die Leitung der russischen Truppen zu übernehmen.

Russische Funkverbindungen funktionieren nicht richtig

Dazu würde wiederum passen, dass auch die Funkverbindungen zwischen russischen Fronttruppen und dem Hinterland nicht richtig etabliert sind. Offenbar sind die russischen Streitkräfte dazu gezwungen, für ihre Kommunikation auf unverschlüsselte Funkkanäle zurückzugreifen - da dann von den Ukrainern  abgehört und ausgewertet werden können.

Ein Sprecher des US-amerikanischen Verteidigungsministerium verwies bei einem Presse-Briefing auch darauf, dass sich die russische Kommando-Struktur in diesem Punkt ganz erheblich von der amerikanischen unterscheide:

Während bei den US-amerikanischen Streitkräften die Entscheidungsgewalt ganz gezielt weit vorne bzw. unten  angesiedelt ist - daher können auch niederrangige amerikanische Offiziere - direkt vor Ort Entscheidungen treffen, müssten die russischen Streitkräfte jeweils auf Entscheidungen von höchster Militärebene warten. 

Langwierige russischen Befehlskette

Dies habe für die russischen Streitkräfte zwei Konsequenzen: Erstens: Es kommt zu einer erheblichen Zeitverzögerung, zwischen Anfrage und Eintreffen der Entscheidung. In dieser Zwischenzeit können die russischen Truppen nur mit erheblicher Zeitverzögerung und nicht adäquat auf die Situation vor Ort agieren. Zweitens würde dies auch erklären, weshalb sich so viele hochrangige russische Offiziere direkt an der Front aufhalten: Um eben diese Zeitverzögerung durch direkte Anwesenheit der Generäle vor Ort zu minimieren. Das wiederum hat offenbar den Tod so vieler russischer Offiziere zur Folge.

Anders sieht die Situation bei den ukrainischen Streitkräften aus: Im Jahr 2014 war offenbar eben dieses - damals auch in der Ukraine angewandte - russische Befehlskettensystem den Ukrainiern zum Verhängnis geworden: Als damals putinrussische Truppen in die Ostukraine einfielen, konnten die damaligen ukrainischen Streitkräfte nicht adqäuat reagieren, sondern mussten auf das Eintreffen von entsprechenden Befehlen warten.

Kämpft nach NATO-Standards: Ukrainische Armee wurde komplett reorganisiert

Seit 2014 wurde die ukrainische Armee allerdings vollständig reorganisiert: Um diese für eine zukünftige NATO-Mitgliedschaft vorzubereiten, wurden innerhalb der ukrainischen Streitkräfte kompatible Militär- und Organisationsstrukturen geschaffen, damit die Ukraine später einmal auch im Verbund mit zukünftigen NATO-Partnern kämpfen könne - einschließlich kurzer Befehlsketten und Entscheidungsspielräume direkt vor Ort. Ranghohe ukrainische Offiziere, die noch auf die alten sowjetischen Befehlsdoktrin geprägt waren, wurden durch jüngere Offiziere ersetzt. Schließlich fand die Reorganisation im Herbst 2021 ihren Abschluss durch die Abberufung und Neubesetzung des ukrainischen Generalstabschefs und des ukrainischen Verteidigungsministers.

Offenbar erfolgreich, denn die putinrussischen Invasoren trafen seit dem 24. Februar 2022 auf eine ukrainische Armee, die nach NATO-Maßstäben ausgebildet war und nach NATO-Maßstäben kämpft.

Konventionnelle Streitkräfte: Russische Standards sind NATO-Standards nicht gewachsen

Letztlich zeigt das Versagen der putinrussischen Armee in den bisher fast 30 Kriegstagen auch eine deutliche Unterlegenheit der Strukturen der konventionellen  russischen Kriegsführung gegen die konventionellen NATO-Strukturen.

Dies betrifft auch die Bewaffnung: Obwohl westliche Staaten bislang hauptsächlich nur "leichte" tödliche Waffen wie Einmann Panzerabwehr- Schulterraketen (NLAW, Javelin) und Einmann Anti-Flugzeug-Raketen (Stinger) geliefert haben - davon aber tausende - fügt die ukrainische Armee den russischen Invasoren schlimmste Verluste an Kampfflugzeugen, Hubschraubern. Kampfpanzern, Panzerfahrzeugen und anderem Militärmaterial zu.

Ukrainische Eigenentwicklungen

Freilich kommen nicht nur NATO-Standard-Waffen zum Einsatz: Die Ukrainer kämpfen auch mit Waffen aus (alten) sowjetischen Beständen und verfügen auch über mehrere Eigenentwicklungen. So wurde erst vor ein, zwei Wochen eine neu entwickelte ukrainische Panzerabwehrrakete an die ukrainischen Streitkräfte übergeben.

Erstveröffentlichung: 24.03.2022 - 09:44 Uhr

Jüngste Änderung: 25.03.2022 - 08:52 Uhr

Schon vor einigen Tagen hatte das ukrainische Verteidigungsministerium angekündigt, dass die Verteidigung gegen die putinrussischen Angreifer jetzt in ein neues Stadium eintrete: Während man bisher hauptsächlich verteidigt habe, gehe man jetzt an verschiedenen Stellen zu Gegenoffensiven über.

Im Bereich der südukrainischen Stadt Nikolaiew konnte die Ukrainer bereits vor einigen Tagen mit ihrer Gegenoffensive Erfolge verbuchen. Jetzt haben die ukrainischen Streitkräfte offenbar auch nördlich von Kiew einen bedeutetenden Geländegewinn erzielt:

Die putinrussischen Truppen hatten sich bisher aus zwei Stoßrichtungen auf Kiew zubewegt: Aus dem Norden, aus Richtung Weißrussland kommend, und aus dem Osten her. Während sich die putinrussischen Angreifer derzeit in etwa 15 Kilometer Entfernung östlich von Kiew eingraben, haben die ukrainischen Streitkräfte die nördlichen russischen Angreifer um etwa 25 bis 35 Kilometer in Richtung Weißrussland zurückgedrängt.

Das meldet der US-amerikanische Nachrichtensender CNN unter Berufung auf hochrangige Pentagon-Beamte. Auch in ukrainischen Medien liegen Berichte über die Erfolge der ukrainischen Streitkräfte im Norden vor; allerdings ohne Entfernungsangabe.

Russische Verluste steigen in schwindelerregende Höhen

Derweil steigen die Verluste der russischen Armee in schwindelerregende Höhen: Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministerums hat Putinrussland mittlerweile 102 Flugzeuge, 127 Hubschrauber, über 500 Panzer, über 1500 gepanzerte Fahrzeuge, 70 Treibstoff-Lastwagen, und weitere militärische Ausrüstung verloren.

Bisher sind nach ukrainischen Angaben 15.600 russische Soldaten gefallen, und über 1.000 in ukrainische Kriegsgefangenschaft geraten. Insgesamt habe die russische Armee geschätzt 40.000 Soldaten verloren, die gestorben, gefangen oder verwundet wurden.

Russland selbst gibt keine Verlustzahlen bekannt: Zum wiederholten Male verwies das russische Präsidialamt auf Fragen von Journalisten darauf, dass die Bekanntgabe von Verlustzahlen das "Privileg" des russischen Verteidigungsministeriums sei. Dieses werde die aktuellen Verlustzahlen bekanntgeben, wenn es das für richtig halte. - Das russische Verteidigungsministerium allerdings schweigt zu den Verlustzahlen.

Das US-amerikanische Verteidigungsministerium meldet letztlich analoge Zahlen zu den gefallenen russischen Soldaten; allerdings jeweils mit ein bis zwei Wochen Verzögerung. Dabei verweist das Pentagon regelmäßig in seinen Presse-Briefings darauf, dass die USA keine "boots on the ground", also keine Soldaten in der Ukraine haben und auch keine Flugzeuge im ukrainischen Luftraum, so dass sie nur zurückhaltend über die Verluste der russischen Armee berichten.

Empfindliche Verluste der russischen Luftwaffe: Jedes Flugzeug wird statistisch abgeschossen

Bemerkenswert sind auch die empfindlichen Verluste der russischen Luftwaffe: Vor Kriegsbeginn hatte Putinrussland offenbar rund 300 Flugzeuge für den Ukraine-Überfall zusammengezogen. Davon waren - nach Angaben des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums in einem Pressebriefing - bislang etwa regelmäßig etwas mehr als ("north of") 75 - 90 Flugzeuge im Einsatz. Nach ukrainischen Angaben hat sich die Zahl der russischen Flugeinsätze über ukrainischem Luftraum in den letzten Tagen deutlich gesteigert: Von vorgestern 120 russischen Flügen habe die Zahl auf über 200 russische Flüge gestern zugenommen.

Diese Zahl muss man im Zusammenhang mit den bislang abgeschossenen russischen Flugzeugen sehen: Bis dato wurden nach ukrainischen Angaben 101 russische Flugzeuge abgeschossen; davon 2 Truppentransporter. Bei rund 100 Abschüssen und bis vor kurzem rund 75 - 100 russischen Flugzeugeinsätzen heißt das, dass statistisch jedes russische Flugzeug, das in den ukrainischen Luftraum einfliegt, früher oder später abgeschossen wird.

Russische Soldaten weigern sich zu kämpfen oder desertieren

Dem ukrainischen Geheimdienst zufolge weigern sich mittlerweile russische Militärpiloten, Einsätze in die Ukraine zu fliegen, oder kündigen ihre Arbeitsverträge mit dem russischen Militär. Auch seitens der russischen Bodentruppen käme es immer häufiger zu Befehlsverweigerungen und zur Weigerung, in der Ukraine zu kämpfen. Russische Soldaten, die ihre Einsatzbefehle verweigern, werden demnach offenbar in einem gesonderten Lager in der seit 2014 besetzen Südukraine festgesetzt.

Die Ukrainischen Streitkräften meldeten auch einen Fall, in dem eine Gruppe russischer Soldaten von ukrainischen Zivilisten deren Zivilkleidung und deren Zivil-Autos beschlagnahmte und offenbar versuchten, als ukrainische Zivilisten verkleidet, über die Grenze nach Weißrussland zu desertieren.

Die Ukraine hat außerdem das Kapitulations-Programm "Codewort Million" aufgelegt: Russische Soldaten, die sich von sich aus ergeben, mit weißer Flagge auf das ukrainische Militär zukommen und dabei das Codewort "Million" nennen, erhalten für ihre Kapitulation als Belohnung einen Millionen-Geldbetrag. Wie oft die Belohnung bislang ausbezahlt wurde, ist allerdings nicht bekannt.

Russisches Landungsschiff "Saratov" brennt - Ukrainischer Angriff mitten im besetzten Gebiet

Am frühen Donnerstag morgen gegen 7 Uhr haben die Ukrainischen Streitkräfte nach Angaben ukrainischer Medien auch eine Flotte von russischen Landungsschiffen angegriffen, die im Hafen der russische besetzten südukrainischen Stadt Berydansk vor Anker lagen.

abei sei mindestens ein russisches Landungsschiff, die "Saratov" ausgebrannt. Zwei weitere große Landungsschiffe, die "Caesar Kunikov" und die "Novocherkassk" e wurden beschädigt. Außerdem seien große Mengen Treibstoffvorräte verbrannt und das Feuer habe auf ein russisches Munitionsdepot übergegriffen.

Wie genau der ukrainische Angriff durchgeführt wurde, ist nicht bekannt. Vor kurzem hatten die USA allerdings drei Patrouillenboote an die ukrainischen Streitkräfte ausgeliefert.

Die russischen Landungsschiffe waren offenbar für eine amphibische Landungsaktion mit dem Ziel der Eroberung der südukrainischen Hafenstadt Odessa vorgesehen. Schon mehrfach waren russischen Landungsschiffe ausgelaufen und hatten sich Richtung Odessa bewegt; hatten sich später aber wegen schlechtem Wetter wieder aus dem Meer vor Odessa zurückziehen müssen.

Das ukrainische Verteidigungsministerium geht derzeit - bereits vor dem heutigen Angriffserfolg - davon aus, dass die putinrussische Armee nicht mehr über die Kapazitäten für eine Anlandung von russischen Marinetruppen vor Odessa verfügt. "Und wenn, dann werden wir sie vernichten", heißt es aus dem Ukrainischen Verteidigungsministerum.

6 hochrangige russische Generale getötet

Derweil haben die ukrainischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge 9 ranghohe russische Offiziere getötet. Getötet wurden demnach 6 Generäle; darunter drei Generalmajore. Auch der Anführer der russischen Marinestreitkräfte soll ums Leben gekommen sein.

Insgesamt sollen rund 24 ranghohe russische Offiziere für die Durchführung und Leitung des Ukraine-Überfalls verantwortlich sein. Der Verlust von 6 Generälen - also ein Viertel der eingesetzten Generäle - ist offenbar auch im internationalen Vergleich völlig unüblich.

Weshalb sind so viele hochrangige russische Generale direkt an der Front?

Für die Ursachen werden mehrere Gründe ins Feld geführt: So sollen die ukrainischen Streitkräfte über Spezialeinsatzkräfte einschließlich Scharfschützen verfügen, die gezielt ranghohe russische Offiziere ausfindig machen und töten sollen. Offenbar mit Erfolg.

Weshalb aber sind so viele hohe russische Offiziere direkt an der Front? Dafür kommen zwei Erklärungsansätze in Frage, die sich gegenseitig nicht ausschließen: Nach dem völligen Misserfolg des russischen Angriffes ist es denkbar, dass sich die hohen russischen Generale genötigt sahen, selbst an der Front die Leitung der russischen Truppen zu übernehmen.

Russische Funkverbindungen funktionieren nicht richtig

Dazu würde wiederum passen, dass auch die Funkverbindungen zwischen russischen Fronttruppen und dem Hinterland nicht richtig etabliert sind. Offenbar sind die russischen Streitkräfte dazu gezwungen, für ihre Kommunikation auf unverschlüsselte Funkkanäle zurückzugreifen - da dann von den Ukrainern  abgehört und ausgewertet werden können.

Ein Sprecher des US-amerikanischen Verteidigungsministerium verwies bei einem Presse-Briefing auch darauf, dass sich die russische Kommando-Struktur in diesem Punkt ganz erheblich von der amerikanischen unterscheide:

Während bei den US-amerikanischen Streitkräften die Entscheidungsgewalt ganz gezielt weit vorne bzw. unten  angesiedelt ist - daher können auch niederrangige amerikanische Offiziere - direkt vor Ort Entscheidungen treffen, müssten die russischen Streitkräfte jeweils auf Entscheidungen von höchster Militärebene warten. 

Langwierige russischen Befehlskette

Dies habe für die russischen Streitkräfte zwei Konsequenzen: Erstens: Es kommt zu einer erheblichen Zeitverzögerung, zwischen Anfrage und Eintreffen der Entscheidung. In dieser Zwischenzeit können die russischen Truppen nur mit erheblicher Zeitverzögerung und nicht adäquat auf die Situation vor Ort agieren. Zweitens würde dies auch erklären, weshalb sich so viele hochrangige russische Offiziere direkt an der Front aufhalten: Um eben diese Zeitverzögerung durch direkte Anwesenheit der Generäle vor Ort zu minimieren. Das wiederum hat offenbar den Tod so vieler russischer Offiziere zur Folge.

Anders sieht die Situation bei den ukrainischen Streitkräften aus: Im Jahr 2014 war offenbar eben dieses - damals auch in der Ukraine angewandte - russische Befehlskettensystem den Ukrainiern zum Verhängnis geworden: Als damals putinrussische Truppen in die Ostukraine einfielen, konnten die damaligen ukrainischen Streitkräfte nicht adqäuat reagieren, sondern mussten auf das Eintreffen von entsprechenden Befehlen warten.

Kämpft nach NATO-Standards: Ukrainische Armee wurde komplett reorganisiert

Seit 2014 wurde die ukrainische Armee allerdings vollständig reorganisiert: Um diese für eine zukünftige NATO-Mitgliedschaft vorzubereiten, wurden innerhalb der ukrainischen Streitkräfte kompatible Militär- und Organisationsstrukturen geschaffen, damit die Ukraine später einmal auch im Verbund mit zukünftigen NATO-Partnern kämpfen könne - einschließlich kurzer Befehlsketten und Entscheidungsspielräume direkt vor Ort. Ranghohe ukrainische Offiziere, die noch auf die alten sowjetischen Befehlsdoktrin geprägt waren, wurden durch jüngere Offiziere ersetzt. Schließlich fand die Reorganisation im Herbst 2021 ihren Abschluss durch die Abberufung und Neubesetzung des ukrainischen Generalstabschefs und des ukrainischen Verteidigungsministers.

Offenbar erfolgreich, denn die putinrussischen Invasoren trafen seit dem 24. Februar 2022 auf eine ukrainische Armee, die nach NATO-Maßstäben ausgebildet war und nach NATO-Maßstäben kämpft.

Konventionnelle Streitkräfte: Russische Standards sind NATO-Standards nicht gewachsen

Letztlich zeigt das Versagen der putinrussischen Armee in den bisher fast 30 Kriegstagen auch eine deutliche Unterlegenheit der Strukturen der konventionellen  russischen Kriegsführung gegen die konventionellen NATO-Strukturen.

Dies betrifft auch die Bewaffnung: Obwohl westliche Staaten bislang hauptsächlich nur "leichte" tödliche Waffen wie Einmann Panzerabwehr- Schulterraketen (NLAW, Javelin) und Einmann Anti-Flugzeug-Raketen (Stinger) geliefert haben - davon aber tausende - fügt die ukrainische Armee den russischen Invasoren schlimmste Verluste an Kampfflugzeugen, Hubschraubern. Kampfpanzern, Panzerfahrzeugen und anderem Militärmaterial zu.

Ukrainische Eigenentwicklungen

Freilich kommen nicht nur NATO-Standard-Waffen zum Einsatz: Die Ukrainer kämpfen auch mit Waffen aus (alten) sowjetischen Beständen und verfügen auch über mehrere Eigenentwicklungen. So wurde erst vor ein, zwei Wochen eine neu entwickelte ukrainische Panzerabwehrrakete an die ukrainischen Streitkräfte übergeben.

Erstveröffentlichung: 24.03.2022 - 09:44 Uhr

Jüngste Änderung: 25.03.2022 - 08:52 Uhr

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Mittwoch, 23. März 2022
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